Mitwirkung bei der Bildung eines EU-weiten Konsortiums und Übernahme eines „Work Package Leads“. Die Technische Hochschule Rosenheim suchte sich aus den Ausschreibungen von „Horizon Europe“ einen für Ihre Kompentenzen und Forschungsziele geeigneten Förderaufruf aus: HORIZON – CL6-2024-CLIMATE-01-5: Climate smart use of wood in the construction sector to support the New European Bauhaus. In der Antragsphase geht es vor allem darum die Anliegen und Anforderungen des EU-Förderaufrufes kompetent und fachgerecht einzuordnen und anschließend mit Partnern aus ganz Europa ein gemeinsames Arbeitsziel zu definieren.
Der Projektantrag zielt im Wesentlichen darauf ab die
Wertschöpfungskette im Bereich Holzbau zu einem Wertschöpfungskreislauf
weiterzuentwickeln. Dabei wird das Thema interdisziplinär mit unterschiedlichen
Kompetenzen betrachtet und in der Umsetzung bis hin zu möglichen Pilotprojekten
geplant.
Außerdem werden insbesondere auch eher schwierige Holzsortimente wie z. B. Laubholz, Kalamitätsholz und Altholz und deren Einsatzmöglichkeiten im Holzbau betrachtet.
Mit dem zu beantragenden Projekt sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie auch eher schwierige Holzsortimente im Holzbau eingesetzt werden können. Weiterhin sollen Möglichkeiten untersucht werden, wie Holz und Bauteile aus dem Holzbau einer erneuten Nutzung im Holzbau zugeführt werden können.
Analyse der Ausschreibung der EU, Konzeptentwicklung, Partnersuche und Bildung eines Konsortiums durch Entwicklung eines Arbeitsprogramms und Definition der Schnittstellen zwischen den Partnern und Arbeitspaketen Erstellen eines Forschungsantrages.
Der gesamte zu bearbeitende Themenkomplex „Wertschöpfungskreislauf im Holzbau“ kann als sehr innovativ bezeichnet werden. Besonders ist ebenso die TH-interne Schnittstelle zum Gesamtprojekt, welche die Verfahrens- und Werkstoffentwicklung mit der Architektur verbindet und damit einen innovativen Beitrag im geplanten Konsortium mit ca. 20 Partnereinrichtungen leistet.