DUnaMoT – Digitale Unterstützung nachhaltiger Mobilität im Tourismus

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DUnaMoT ebnet den Weg für nachhaltige, grenzüberschreitende Tourismusmobilität in Bayern-Tirol durch die Förderung grenzüberschreitender Infosysteme und Ticketlösungen.

Hintergrund des Projekts

 DUnaMoT will nachhaltige Mobilität im Tourismus durch digitale Lösungen stärken – speziell in der Grenzregion Bayern–Tirol. Im Zentrum steht die Frage, welche grenzüberschreitenden Informationsangebote und Tarife und Tickets ein Potenzial haben und wie sie gestaltet sein müssen.

Touristische Mobilität soll bereits in der Urlaubsplanung einfach, verständlich und nachhaltig gestaltet werden – über Ländergrenzen hinweg. Das Potenzial grenzüberschreitender Mobilität, Informationen darüber und Tickets dazu wird mit Akteuren aus Mobilität, Tourismus und Verwaltung diskutiert.

Nachhaltiger Tourismus braucht einfache, attraktive Alternativen zum Auto. DUnaMoT schafft die digitalen Voraussetzungen dafür – durch bessere Sichtbarkeit, Verständlichkeit und Nutzbarkeit klimafreundlicher Mobilitätsangebote im Alpenraum.

Projektziel

DUnaMoT verfolgt das Ziel, nachhaltige, grenzüberschreitende Mobilität im Tourismus mithilfe digitaler Lösungen in der Euregio Inntal (Bayern – Tirol) gezielt zu fördern. Im Fokus stehen dabei zwei zentrale Hebel:

  • Verfügbarkeit von Informationen zu Mobilitäts- und Tourismusangeboten, inklusive aktueller Verkehrslage,
  • Zugang zu verständlichen, nutzerfreundlichen Tarifen und Tickets, auch über Ländergrenzen hinweg

Projektablauf

Im Projekt DUnaMoT wird zunächst untersucht, welche digitalen Informationsangebote, Tickets und Tarife zur touristischen Mobilität in der Grenzregion Bayern–Tirol verfügbar sind. Dazu werden bestehende Webseiten, Apps, Echtzeitdaten sowie die digitale Buchbarkeit von Tickets analysiert. Ergänzend fließen erfolgreiche Beispiele aus anderen Grenzregionen ein. Eine touristische Befragung vor Ort liefert Erkenntnisse darüber, welche Informationsquellen tatsächlich genutzt werden, welche Bedürfnisse bestehen und welche Hürden einer nachhaltigen Mobilitätsnutzung entgegenstehen. Zusätzlich wird ein Datensatz zu Routenanfragen ausgewertet, um Rückschlüsse auf die Nachfrage touristischer Mobilität zu ziehen.

Aus diesen Erkenntnissen werden Handlungsmöglichkeiten abgeleitet – etwa zur Gestaltung grenzüberschreitender Ticketangebote, zur Verbesserung der Informationsbereitstellung und zur Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs. In Workshops mit Stakeholdern aus Tourismus, Mobilität und Verwaltung werden die Ergebnisse diskutiert, weiterentwickelt und konkrete Lösungsansätze erarbeitet. Den Abschluss bildet eine öffentliche Veranstaltung, in der die Projektergebnisse präsentiert und Impulse für die Praxis gesetzt werden.

Innovation

Besonderer Nutzen entsteht durch die grenzüberschreitende Betrachtung touristischer Mobilität.


Projektleitung


Projektmitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Samuel Wirth
T +49 (0) 8031 / 805 - 4816
samuel.wirth[at]th-rosenheim.de

Projektdauer

15.03.2025 - 14.03.2026

Projektpartner

Universität Innsbruck

Projektförderung

Europäische Union

Förderprogramm

Interreg Bayern-Österreich