MoxyByte EXIST_GS

Die Secure Ultra Low Power IoT Device (SULPI)-Komplettlösung bietet eine umfassende IoT-Lösung, bestehend aus SULPI-Hardware, SULPI-Software und MoxyByte-Cloud. Sie ist auf höchste Sicherheitsstandards, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit ausgelegt und an spezifische Kundenanforderungen anpassbar.

Hintergrund des Projekts

Das Secure Ultra Low Power IoT Device (SULPI), ist eine sichere, modulare & ultra-lowpower Lösung für IoT-Anwendungen. Es besteht aus mehreren austauschbaren Modulen, die jeweils spezifische Funktionen wie Wi-Fi, 5G Verbindung, Bluetooth oder Sensordatenverarbeitung bieten. Dadurch kann das Board leicht an verschiedene Anforderungen und Use-Cases angepasst werden. Die Modulariät des SULPI besteht einerseits aus einem Hardware-Baukastensystem auf Printed Circuit Board (PCB)-Ebene und anderseits aus modularer Software, die vergleichbar mit einem App-Store zu einer kundenspezifischen IoT-Lösung kombiniert wird.

Zusammen mit der MoxyByte-Cloud zur Konfiguration und Aktualisierung der IoT-Geräte im Feld entsteht ein umfassendes End-to-End-Produktangebot, das auch auf kundenspezifische Anforderungen zugeschnitten ist. Die MoxyByte-Cloud bietet nicht nur eine sichere und flexible Plattform für die Verarbeitung und Speicherung von Daten aus dem SULPI, sondern ist auch modular aufgebaut. Dadurch wird nicht nur die Time-to-Market verkürzt, sondern auch die Integration in nahezu jedes bestehende System ermöglicht.

Projektziel

Zusammenfassend bietet die SULPI-Komplettlösung folgende Vorteile für den Kunden:

  • Bis zu 10 Jahre Betriebsdauer ohne Batteriewechsel oder Netzbetrieb
  • Leichte Integration in bestehende Systeme/Prozesse durch Modularität
  • Sichere und automatisierte Updates ohne manuellen Aufwand & Quantensicherer
  • Datenaustausch über Mobilfunkstandards (gemäß Zertifizierungen)
  • Cloud-agnostisches Monitoring der gesammelten/eingehenden Daten
  • Anomaliedetektion mittels Künstlicher Intelligenz
  • Tamper-Detection

Projektablauf

Die Entwicklung des SULPI erfolgt in mehreren Schritten, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu gewährleisten. Im ersten Schritt wird ein Modell mit reduziertem Funktionsumfang implementiert, um die Hardware und Softwarekomponenten zu testen. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, durch den Einsatz verschiedener Tools möglichst viel Automatisierung, Entkopplung und Modularisierung auf Hardware- und Softwareebene zu erreichen. Das erleichtert den Entwicklungsprozess und schafft die Grundlage für ein langlebiges Produkt. Dadurch kann das SULPI für spezielle Use-Cases, wie die Überwachung von Schachtanlagen, die Manipulation von Temperatursensoren oder das Auslesen von Zählern, optimiert werden.

Innovation

Durch die verschärften Anforderungen an die Cyber-Sicherheit im Zuge des IT-SiG 2.0 Gesetzes ergeben sich für Unternehmen, insbesondere KRITIS-Betreiber und Unternehmen im besonderen öffentlichen Interesse, ab dem 1. Mai 2023 verbindliche Vorgaben (siehe § 8a Abs. 1a1) zur Umsetzung eines Angriffserkennungssystems.

Diese Regelungen treffen beispielsweise Hersteller von Kabelschächten (ROMOLD) und deren Kunden, was eine einzigartige Gelegenheit für den Markteintritt des SULPI ist. Mithilfe des SULPI können die hohen Anforderungen an eine lange Betriebszeit, Sicherheit und Konnektivität auch in abgelegene Gebiete leicht umgesetzt werden.


Teilprojektleitung



Stellvertretende Projektleitung

Dipl.-Kauffr. Andrea Socher
T +49 (0) 8031 / 805 - 2784
andrea.socher[at]th-rosenheim.de

Projektmitarbeiter:innen



Projektdauer

01.10.2023 - 30.09.2024

Projektförderung

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Förderprogramm

EXIST - Gründerstipendium