Europaweit gibt es eine Vielzahl an Definitionen des nachhaltigen Bauens. Im Zuge eines einheitlichen Europas scheint es notwendig zu untersuchen, wie sich diese unterscheiden, wo es Stärken und Schwächen gibt und wie andere Regionen davon profitieren können. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Richtlinie für nahezu Null-Emissions-Gebäude (engl. Nearly Zero Energy Buildings, kurz: NZEBs) entwickelt werden, die Definitionen und Auslegungen verschiedener Länder vereint.
Das länderübergreifende Projekt behandelt dabei Themen von NZEBs und deren Umgebung im Hinblick auf deren Definition, Ausschreibung, Bau, Bewertung und Bewerbung. Der Fokus bei der Entwicklung der Richtlinie liegt auf einer einfachen Anwendung mit geringer Nutzungsschwelle und konstanter Weiterentwicklung. Hauptaktivitäten betreffen die öffentliche Ausschreibung, das Nutzerverhalten und die umfassende ökologische Bewertung von neuen Gebäuden und die Integration von „kleinen intelligenten Netzen“. Lokale Interessensverbände und internationale Expertengruppen bilden Entscheidungsträger der öffentlichen Hand und KMUs weiter. Eine internationale Konferenz macht das lokale Wissen öffentlich zugänglich.
Ziel ist es eine Alpenweite Richtlinie für nahezu Null-Emissions-Gebäude (engl. kurz: NZEB) und deren Umgebung zu schaffen und etablieren.
Neben der Vielzahl an untersuchten Bewertungsmaßstäben für das nachhaltige Bauen muss untersucht werden, wo die lokalen Gegebenheiten (Klima, lokale Rohstoffe, usw.) eine Ausnahme rechtfertigen oder notwendig machen. Die Verwendung der international und lokal verschiedenen bestehenden Bewertungen als Grundlage ist dafür neu.