KSI: Klimaschutzmanagement TH Rosenheim

Im Rahmen der Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative wird für die Technische Hochschule Rosenheim unter Einbeziehung der Standorte Rosenheim, Mühldorf und Burghausen sowie der relevanten Akteure ein Klimaschutzkonzept erarbeitet.

Hintergrund des Projekts

Erfolgreicher Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur gemeinsam erreicht werden kann. Um die Erderwärmung zu begrenzen und die Klimaziele der Bundesregierung und der bayerischen Landesregierung einzuhalten, braucht es die Mitwirkung aller, auch die der Hochschulen. Hochschulen sind zum einen öffentliche Einrichtungen mit besonderer Verantwortung für die (Aus-)Bildung der Studierenden und zum anderen Innovationslabore, in welchen heute schon Lebensweisen von Morgen erforscht und getestet werden.

Ein erfolgreiches Klimaschutzmanagement an Hochschulen wirkt demnach einerseits in die Gesellschaft hinein, hat nachhaltigen Einfluss auf zukünftige Lebensweisen und trägt andererseits dazu bei, dass Hochschulen ihre Energie- und Klimabilanz verbessern können.

Projektziel

Im Rahmen des Projektes soll ein Klimaschutzkonzept für die Technische Hochschule Rosenheim unter Einbeziehung der Standorte Rosenheim, Burghausen und Mühldorf  und der relevanten Akteure erarbeitet werden. Ziel ist es, die Technische Hochschule Rosenheim in ihren bisherigen Klimaschutzbemühungen zu unterstützen, neue Klimaschutzziele und -strategien festzulegen und so die Treibhausgasbilanz der Technische Hochschule Rosenheim zu verbessern. Auf diese Weise sollen die Belange des Klimaschutzes in alle Bereiche der Hochschule integriert und die Thematik nachhaltig im Hochschulhandeln implementiert werden.

Projektablauf

Das Klimaschutzkonzept sieht zuerst eine Ist-Analyse vor. Diese beinhaltet zum einen eine Bestandsaufnahme im Hinblick darauf welche Klimaschutzmaßnahmen  bisher umgesetzt wurden und in welchen Bereichen die Technische Hochschule Rosenheim bereits aktiv ist. Zum anderen wird eine Energie- und Treibhausgas-Bilanz erstellt, um nachvollziehen zu können wie viel Energie in den jeweiligen Handlungsfeldern verbraucht wird und welche Energieträger eingesetzt werden. Darauf aufbauend erfolgt eine Potenzialanalyse, die das technische und wirtschaftlich umsetzbare Potenzial in den einzelnen Sektoren und Handlungsfeldern betrachtet. Anschließend werden ein Referenzszenario und ein Klimaschutzszenario entwickelt. Zum Schluss erfolgt die (gemeinschaftliche) Erarbeitung von umsetzungsorientierten kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen, die zur Erreichung des zuvor definierten Klimaschutzzieles notwendig sind.

Innovation

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die für jeden und in allen Bereichen von Bedeutung ist. Die Einbeziehung aller relevanten Akteure in die Konzepterstellung ermöglicht eine Identifikation mit den gesetzten Zielen, die Bündelung von Ressourcen und erleichtert so die Zielerreichung. Des Weiteren trägt die Technische Hochschule Rosenheim mit dem Klimaschutzkonzept dazu bei ihre Emissionen zu verringern und leistet damit einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag. Nicht zuletzt lernen Studierende in einer klimafreundlichen und ressourcenschonenden Umgebung und tragen ihr Wissen und ihre Erfahrungen in die Wirtschaft und Gesellschaft.


Projektleitung


Projektmitarbeiter:innen


Sandra Neumann
T +49 (0) 8031 / 805 - 2765
Sandra.Neumann[at]th-rosenheim.de

Dr. Bettina Ruth-Anneser
T +49 (0) 8031 805-2691
Bettina.Ruth-Anneser[at]th-rosenheim.de

Projektdauer

01.02.2021 - 31.01.2023

Projektförderung

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Förderprogramm

Innovative Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative