Das Haus als Energiespeicher - ein Systembaustein im intelligenten Energiemanagement der Modelregion Bayern/Österreich.

Hintergrund des Projekts

Die zwei Säulen zum Gelingen der Energiewende sind Energieeffizienz und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien. Ein sehr hoher Anteil der Energie wird für das Heizen und Kühlen von Gebäuden verwendet. In diesem Kontext ist die Thermische Bauteilaktivierung (TBA) eine Technologie, die zur Erreichung der Ziele wesentlich und leistbar beitragen kann. Erneuerbare Energien fallen volatil an, daher ist es besonders wichtig, Möglichkeiten der Speicherung zu schaffen. 

Projektziel

Die kostengünstige Schlüsseltechnologie TBA zu breiter Bekanntheit und letztlich zum Durchbruch zu verhelfen, Vorzeigeprojekte sichtbar zu machen, zukünftige Potentiale für die Wirtschaft sowie normative oder gesetzliche Hemmnisse aufzuzeigen bzw. Lösungsvorschläge für diese zu erarbeiten.

Projektablauf

• Grenzüberschreitendes Erheben, Untersuchen und Darstellen von Vorzeigeprojekten, was die angewandten Technologien, die Wirtschaftlichkeit und den potentiellen Beitrag zu politischen Zielsetzungen (Klimazielen) anbelangt.
• Grenzüberschreitende Erhebung von gesetzlichen bzw. normativen Rahmenbedingungen für eine optimale Nutzung und Entwicklung der Speichertechnologien.
• Grenzüberschreitende Erhebung der organisatorischen Anforderungen an Steuerung und Energieverteilung
• Aufzeigen möglicher Potentiale an Energieaufnahme und -abgabe und Beitrag zum Abpuffern von Spitzen
• Entwicklung von Prototypen für einzelne Regionen als Vorstufe für Pilotprojekte
• Grenzüberschreitende Netzwerkgründung „IG-Bauteilaktivierung“

Inhalt

In einem breiten Einsatz ermöglicht die TBA CO2-freies Heizen und Kühlen und kann in Form vieler dezentraler Speicher das Netz entlasten, indem Gebäude mit ihren massiven Bauteilen zum Bestandteil der Energienetze werden.


Projektleitung

Projektdauer

01.07.2019 - 31.12.2021

Projektförderung

Europäische Union

Förderprogramm

Interreg Bayern-Österreich