QuaProDur: Qualitätsoptimierte Produktion von Duromeren

Hintergrund des Projekts

Die Werkstoffgruppe der Duromere ist in der Lage die werkstoffspezifische Lücke zwischen Thermoplasten und Leichtmetalllegierungen zu schließen. Dies liegt an deren hervorragenden Werkstoffeigenschaften wie den sehr hohen mechanischen Kennwerten und der guten Temperatur- sowie Medienbeständigkeit usw. – und das alles bei geringer Dichte.

Aus diesen Gründen rücken die Duromere aktuell in den Fokus der Industrie, wodurch die Nachfrage zu wirtschaftlich hergestellten duromeren Bauteilen steigt. Somit gilt es den Stand der Technik bei den Duromeren an den des Thermoplast-Spritzgusses heranzuführen.

Projektziel

Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens QuaProDur ist das Wissen über die Generierung und Beeinflussung der, aufgrund einer chemischen Vernetzungsreaktion, im Spritzgießwerkzeug entstehenden Werkstoffeigenschaften von duromeren Formmassen erheblich zu steigern, um homogene sowie hochwertige Bauteileigenschaften zu erhalten. Nur durch die gesamtheitliche Analyse und die Bewertung der Einflüsse der werkstoffeigenschaftsgenerierenden Prozessparameter und deren Korrelationen können zukünftige Produkte wirtschaftlich realisiert, und dem Anwender hierdurch die Berührungsängste genommen werden.

Innovation

Die Innovationen des Projekts beziehen sich auf das zu generierende, werkstoffbasierte Prozessverständnis und die grundlegenden Arbeiten, die zu einem betriebswirtschaftlich attraktiven Urformverfahren führen sollen. Hierdurch können die werkstofftechnischen Herausforderungen von morgen (z. B. in der Automobilindustrie und der Elektrotechnik) mit spritzgegossenen, duromeren Bauteilen wirtschaftlich gelöst werden. Ohne das Prozessverständnis wird sich die Werkstoffgruppe der Duromere, wenn überhaupt, nur sehr langsam durchsetzen können.


Teilprojektleitung


Projektmitarbeiter:innen

B.Eng. Sabine Hummel
T +49 (0) 8031 / 805 - 2681
Sabine.Hummel[at]th-rosenheim.de

Frederik Obermeier
T +49 (0) 8031 / 805 - 2266
Frederik.Obermeier[at]th-rosenheim.de

M.Sc. Markus Zillmer
T +49 (0) 8031 / 805 - 2361
Markus.Zillmer[at]th-rosenheim.de

Projektdauer

01.10.2015 - 30.09.2018

Projektpartner

KraussMaffei Technologies GmbH
Deckerform Technologies GmbH
HWB-Gubesch Thermoforming GmbH

Projektträger

Forschungszentrum Jülich

Projektförderung

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

Förderprogramm

Neue Werkstoffe Bayern