Politische Entscheidungsträger und Interessengruppen auf nationaler und EU-Ebene erkennen längst die wichtige Rolle der dualen Ausbildung zur Bewältigung von Schwierigkeiten in der Übergangsphase Ausbildung - Beruf, zur Verbesserung der Ausbildungsqualität und zur Förderung von Unternehmergeist und Innovation.
Die Länder in Europa und im Alpenraum haben hierbei jedoch unterschiedliche Ausgangspositionen. Selbst lang etablierte duale Bildungssysteme sehen sich Herausforderungen gegenüber, wie z. B. der Gewinnung von Arbeitgebern, der Inklusion von Randgruppen, dem demografischen Wandel sowie Innovation und Anpassung an neue berufliche Gegebenheiten.
DuALPlus wird neue Wege gehen, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die Attraktivität der dualen Ausbildung insbesondere im Handwerk im Alpenraum zu steigern.
Die Ergebnisse des Projekts werden unmittelbar jungen Menschen zugutekommen, die sich für eine Karriere im Handwerk entscheiden. Das Projekt bringt KMU, Bildungseinrichtungen, Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen, wie Handwerkscluster und Handelskammern, Universitäten und Designinstitute sowie regionale Behörden aus sechs Alpenländern zusammen.
Im Rahmen des Projekts ist es zum einen essentiell, bestehende Ausbildungsprogramme im Alpenraum zu bewerten, zum anderen herauszufinden, welche Kompetenzen und Fertigkeiten von Handwerksmeistern bzw. Tutoren gefordert sind, um eine hochwertige duale Ausbildung zu ermöglichen.