Ethnographische Studie zum Wohlbefinden von Kindern in Krippe & Kindergarten während der Betreuung zu Randzeiten
Die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts erfordert neue, atypische Betreuungsarrangements um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. Immer mehr Kinder werden zu sogenannten Randzeiten betreut. Die Gestaltung flexible Betreuung stellt Eltern, pädagogische Fachkräfte und die Kinder vor neue Herausforderungen.
Wie Kinder diese flexiblen Betreuungsstrukturen erleben und welche Indikatoren in Wohlbefinden befördert ist die zentrale Frage, der in diesem Projekt nachgegangen wird.
Im Rahmen des Projektes soll das Wohlbefinden von Kindern in flexiblen Angeboten institutioneller Kindertagesbetreuung erhoben werden. Ziel dabei ist es Faktoren zu identifizieren, die das subjektive Wohlbefinden von Kindern fördern.
In der ethnographischen Studie wird die Perspektive der Kinder auf flexibilisierte Betreuungsangebote in den Mittelpunkt gestellt. Dazu werden teilnehmende Beobachtungen sowie ethnographische Interviews mit Kindern, pädagogischen Fachkräften und Eltern durchgeführt. Ergänzend wird das Wohlbefinden von Kindern anhand eines standardisierten Instruments erhoben.
Durch das ethnographische Studiendesign wird es den Kindern ermöglicht, ihre Perspektive auf ihren Alltag in den Kindertageseinrichtungen sichtbar zu machen. Die Indikatoren für kindliches Wohlbefinden können zudem für die Qualitätsentwicklung pädagogischer Angebote genutzt werden.