Das Projekt GT4T verfolgt die Vision, europäische Hochschulen zu Treibern für nachhaltiges, innovationsgetriebenes Wachstum durch Deep-Tech-Unternehmertum zu machen.
GreenTech4Transformation (GT4T) verfolgt die Vision, europäische Hochschulen als Treiber nachhaltigen und innovationsorientierten Wachstums zu etablieren. Im Fokus steht der Aufbau eines inklusiven Ökosystems, in dem Studierende, Forschende und Unternehmer wirkungsvolle Lösungen für Kreislaufwirtschaft, Energiewende und digitale Transformation entwickeln.
Zentrale Maßnahmen sind: die Entwicklung interdisziplinärer Micro-Credentials in Deep-Tech-Bereichen wie KI, Additiver Fertigung, Robotik oder erneuerbare Energiesysteme; die Förderung von Unternehmertum bei jungen und älteren Fachkräften; der Aufbau von Venture Science Labs zur Entwicklung marktreifer Ideen; sowie die Beschleunigung von Wissensverwertung und Gründungsprozessen. GT4T kombiniert herausforderungsbasiertes Lernen mit innovationsorientierten Methoden wie Design Thinking und Lean Startup und nutzt den Entrepreneurship Competence Framework (EntreComp) als strategischen Referenzrahmen zur Entwicklung und Strukturierung der Kompetenzformate, insbesondere der Micro-Credentials. Digitale Plattformen und Mentoringangebote flankieren diesen Prozess.
GT4T leistet einen strategischen Beitrag zur Stärkung unternehmerischer, technischer und digitaler Kompetenzen an europäischen Hochschulen. Das Projekt reagiert auf die wachsenden Anforderungen im Bereich grüner Innovation und digitaler Transformation und adressiert zugleich demografische Herausforderungen durch gezielte Förderung von Fachkräften zwischen 17 und 25 sowie über 55 Jahren.
Durch die Entwicklung flexibler, europaweit übertragbarer Micro-Credentials und die Etablierung von Venture Science Labs trägt GT4T zur langfristigen Innovationsfähigkeit, Beschäftigungsförderung und sozialen Inklusion bei. Die angestrebten Wirkungen wird konkret messbar sein: geschulte Teilnehmer:innen, nachhaltige Startups, Praktikumsplätze und Partnerschaften bis 2030.
GT4T ist eng an europäische Strategien wie den Green Deal, die Digitalstrategie und die S3-Regionalkonzepte angebunden. Es institutionalisiert nachhaltige Strukturen für Aus- und Weiterbildung im Deep-Tech-Bereich und verankert Entrepreneurship und Nachhaltigkeit in den Curricula der Hochschulen.
Im Rahmen des Projekts GT4T sollen europäische Hochschulen zu Treibern für nachhaltiges und innovationsgetriebenes Wachstum durch Deep-Tech-Unternehmertum werden. Ziel ist der Aufbau eines inklusiven Ökosystems, das Studierenden, Forschenden und Unternehmern ermöglicht, wirkungsvolle Lösungen für Kreislaufwirtschaft, digitale Transformation und Energiewende zu entwickeln.
Dazu werden interdisziplinäre, praxisnahe Trainingsmodule in zukunftsweisenden Technologiefeldern wie Künstlicher Intelligenz, Additiver Fertigung und erneuerbaren Energiesystemen entwickelt und als Micro-Credentials bereitgestellt. Ergänzt wird dies durch die Einrichtung sogenannter Venture Science Labs, in denen Ideen zu marktreifen Produkten weiterentwickelt werden.
Langfristig zielt GT4T auf die institutionelle Verankerung dieser Strukturen, die Förderung inklusiver Innovationskulturen und die Stärkung der unternehmerischen Handlungsfähigkeit europäischer Hochschulen im Kontext einer nachhaltigen, digitalen Gesellschaft.
Das Projekt GT4T folgt einem multidisziplinären, herausforderungsbasierten Ansatz, um ein innovationsförderndes Ökosystem an europäischen Hochschulen zu etablieren. Die Methodik kombiniert interdisziplinäre Micro-Credential-Trainingsprogramme mit kollaborativer Forschung, unternehmerischer Ausbildung und inklusiver Innovationsförderung.
Zentrale methodische Elemente sind:
GT4T stützt sich auf etablierte Innovationsmethoden wie Design Thinking und Lean Startup sowie auf den EntreComp der Europäischen Kommission. Dieser Referenzrahmen dient als Grundlage zur Entwicklung, Strukturierung und Bewertung unternehmerischer Kompetenzen innerhalb der Trainingsprogramme. Der EntreComp wird insbesondere zur curricularen Gestaltung der Micro-Credentials herangezogen. Dieses Fundament ermöglicht anwendungsorientiertes sowie kompetenzbasiertes Lernen. Die Kurse werden in internationalen, heterogenen Teams durchgeführt und schließen mit einem Pitch ab, der in mögliche Spin-offs überführt werden könnte.
Der Projektverlauf ist in drei Phasen über 25 Monate strukturiert:
Die Umsetzung erfolgt in neun thematisch abgestimmten Arbeitspaketen (WP1–WP9) mit klaren Verantwortlichkeiten (z. B. TH Rosenheim: WP5 und WP7). Ein zentrales digitales Managementsystem, regelmäßige Konsortialtreffen und eine starke Stakeholder-Einbindung sichern die Kohärenz und Wirkung des Projekts.
Das Projekt GT4T ist in mehrfacher Hinsicht innovativ: Es verbindet erstmals ein umfassendes, institutionell verankertes Trainings- und Innovationsökosystem für nachhaltige Deep-Tech-Unternehmertum an europäischen Hochschulen mit einer konsequent inklusiven Ausrichtung auf unterrepräsentierte Zielgruppen. Die Kernelemente der Innovation sind:
Wirtschaft und Gesellschaft sollen unmittelbar profitieren:
GT4T schafft damit ein resilient-vernetztes Innovationsökosystem, das technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen der Transformation adressiert – europaweit skalierbar, interdisziplinär anschlussfähig und langfristig wirkungsvoll.
ORCID iD: 0009-0002-7984-7513
ORCID iD: 0000-0003-0122-4762