Ermittlung Bedarfe und Bedürfnisse bei regionalen KMU hinsichtlich Transformationsprozessen (Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz, etc.)
Die Bedarfs- und Potenzialstudie dient dazu, die Grundlagen für den Aufbau eines Wissenstransfers zwischen der regionalen Wirtschaft und den Hochschulen zu fördern. Mit einem kontinuierlichen Aufbau des Technologietransfers aus der Wissenschaft werden die notwendigen Transformationsprozesse der hiesigen Unternehmen unterstützt und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft erhalten. Besonderes Augenmerk soll hierbei auf die KMUs in der Region Inn-Salzach gelegt werden.
Die Studie soll dazu beitragen Angebote zu entwickeln, um regionale KMU in den Landkreisen Altötting und Mühldorf a. Inn bei den folgenden Herausforderungen zu unterstützen:
• Ökologisierung der Wirtschaft in Bezug auf die Treibhausneutralität, die damit verbundene Energiewende bzw. den Ressourcenschutz, zum Beispiel durch Kreislaufwirtschaft.
• Investitionen in neue, umweltfreundliche Technologien
• Einführung umweltfreundlicherer, kostengünstigerer und gesünderer Formen in der Mobilität
• Dekarbonisierung des Energiesektors und Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden bzw. steigende Kosten aufgrund der sogenannten CO2-Steuer.
• Digitale Transformation bei den Produktions-, Logistik- und Kommunikationsprozessen in nahezu allen Gewerbe- und Wirtschaftsbereichen
Bedarfs- und Potenzialstudie zum Unterstützungsbedarf der KMUs im Bereich Transformationsprozesse (Treibhausgasneutralität, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung.) samt Abfrage geeigneter Instrumente. Diese Studie soll nicht nur den Bedarf ermitteln, sondern gezielte Handlungsempfehlungen für die Etablierung eines Innovationsmanagements, als Schnittstelle zwischen den Hochschulen und den regionalen Unternehmen, geben.
Das Projekt gliedert sich in zwei Projektphasen in denen drei Teilstudien durchgeführt werden. In der ersten Projektphase werden qualitative Experten-Interviews durchgeführt, deren Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse computergestützt mit Maxqda erfolgt. Die Interviews finden mit Vertreterinnen und Vertretern kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs) aus dem bayerischen Chemdelta (Teilstudie 1) sowie der Sozialwirtschaft in Mühldorf (Teilstudie 2) statt..
Auf Basis der Vorstudie werden Items für eine anschließende quantitative Onlinebefragung abgeleitet und ein Online-Fragebogen entwickelt. Nach Abschluss der Datenerhebung erfolgt eine systematische Datenaufbereitung, Auswertung und die Entwicklung praxisorientierter Handlungsempfehlungen zur Unterstützung der KMU in den Landkreisen Altötting und Mühldorf a. Inn hinsichtlich der identifizierten Transformationsanforderungen und den damit verbundenen Bedarfen und Potenzialen.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie die Verzahnung verschiedener innovativer Marktforschungsmethoden führt zu einem fundierten Einblick in die Herausforderungen, Barrieren, Bedarfen und Bedürfnissen der vielfältigen Transformationsprozesse in der Region Inn-Salzach.