Durch den Aufbau und die Verstetigung eines Netzwerks zur Additiven Fertigung sollen Beschäftigte in Bayern Weiterqualifiziert werden.
Die Additiven Fertigungsverfahren, umgangssprachlich auch 3 D Druck“ genannt, ermöglichen durch den schichtweisen Aufbau, die Herstellung von hochkomplexen und integrativen Bauteilen Anwendungen finden diese Bauteile beispielsweise im Motorsport, im Energiesektor, in der Medizintechnik, in der Luft und Raumfahrt aber auch im Sondermaschinenbau Das hohe Potenzial der Additiven Fertigungsverfahren ermöglicht somit eine Reduktion von Ressourcen bzw. eine Reduktion von Bauteilkosten was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft sichert Die Basis hierzu wurde mittlerweile in vielen Forschungsvorhaben erarbeitet, wodurch viele Additive Fertigungsverfahren bereits den Paradigmenwechsel vom Prototypenprozess zum Serienproduktionsverfahren vollzogen haben.
Die Betrachtung der aktuellen Anwendungen und bisherigen Umsetzungen der Additiven Fertigungstechnologie im industriellen und gewerblichen Umfeld zeigt, dass es hier in den letzten Jahren einen deutlichen Zuwachs an realisierten Bauteilen gab Eine wirklich breite Anwendung und Ausnutzung des Potenzials erfolgt derzeit nur eingeschränkt, was vor allem im Umfeld der KMU auf mindestens folgende Gründe zurückzuführen ist:
Mit diesem Projekt ist ein intensiver und ganzheitlicher Wissenstransfer von der TH Rosenheim zu bayerischen Beschäftigten mit folgenden Inhalten angestrebt
Weitergegeben soll das hierzu notwendige Wissen im Rahmen von fünf Wissenstransferveranstaltungen, welche jährlich mit wechselnden Inhalten, durchgeführt werden Die Inhalte werden im Rahmen der Netzwerktreffen vorher nochmals mit den Teilnehmenden erörtert, so dass ein bestmöglicher Wissenstransfer stattfinden kann In ersten Gesprächen konnten beispielsweise die folgenden Workshop Themen identifiziert werden:
Das kAeMu-Projekt ist innovativ, weil es kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Bayern praxisnahen Zugang zur Additiven Fertigung (AM) ermöglicht – einer Technologie, die oft hohe Einstiegshürden mit sich bringt. Durch den Aufbau eines Wissensnetzwerks und gezielte Workshops hilft das Projekt Unternehmen, Missverständnisse abzubauen, AM in ihre Prozesse zu integrieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Es unterstützt den Übergang von der Prototypen- zur Serienproduktion und ermöglicht Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Sondermaschinenbau, Kosten zu senken, Ressourcen effizienter zu nutzen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Langfristig stärkt kAeMu den Wirtschaftsstandort Bayern, sichert Fachkräfte und treibt die Innovation in der industriellen Fertigung voran.