DECORATOR fördert die Transformation des Baubereichs hin zu einer Kreislaufwirtschaft in der Donau-Region. Hierbei werde ökologische, technische, soziale und wirtschaftliche Aspekte vereint.
Bau- und Abbruchabfälle machen mehr als die Hälfte des gesamten Abfallaufkommens aus. Gleichzeitig wird die Gewinnung primärer Rohstoffe zunehmend schwieriger. In diesem Kontext gewinnt Urban Mining immer mehr an Bedeutung. Nach dem erfolgreichen Abschluss des CIRCULAR 4.0-Projekts konzentriert sich das DECORATOR-Projekt nun auf den Baubereich.
Entwicklung von Kreislaufwirtschaftsmodellen und spezifischen Lösungen für die Bauindustrie, basierend auf Forschung und Best Practices. Erste praktische Anwendungen und Tests der entwickelten Konzepte und Modelle in realen Bauprojekten und Stadtentwicklungsinitiativen in der Donau-Region. Auswertung der Pilotprojekte und Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten sowie Skalierbarkeit der entwickelten Lösungen. Skalierung der erfolgreichen Konzepte und Integration in größere Bauprojekte sowie Verbreitung der gewonnenen Erkenntnisse auf andere Regionen und Städte. Sicherstellen, dass die zirkulären Baupraktiken langfristig stabil sind und die gewünschten nachhaltigen Effekte erzielen.
Das DECORATOR-Projekt beginnt mit einer Analyse der regionalen Gegebenheiten und der Einbindung von Stakeholdern aus verschiedenen Bereichen. In der Forschungs- und Entwicklungsphase werden Cradle-to-Cradle-Modelle für zirkuläres Bauen entwickelt und moderne Technologien integriert. In der Pilotphase erfolgt die Umsetzung erster Projekte, deren Ergebnisse evaluiert und in der Evaluierungsphase optimiert werden. Die erfolgreichen Modelle werden dann in der Skalierungsphase auf größere Projekte übertragen. Langfristig wird die Wirkung der Lösungen überwacht, und kontinuierliche Anpassungen erfolgen, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu fördern.
Die Innovationen des DECORATOR-Projekts kombinieren fortschrittliche Technologie mit traditionellem Wissen und sozialer Innovation, um eine Kreislaufwirtschaft im Bausektor zu etablieren, die über technologische Lösungen hinausgeht und soziale, kulturelle sowie ökonomische Dimensionen umfasst. Das Projekt hat das Potenzial, das Bauwesen nachhaltig zu transformieren, indem es den gesamten Lebenszyklus von Materialien und Gebäuden neu denkt.