LuScha: Untersuchung dezentraler Wohnraumlüftungsgeräte: Notwendiger Luftwechsel vs. Schallemission

Untersuchung dezentraler Wohnraumlüftungssysteme hinsichtlich strömungs- und schalltechnischem Optimierungspotential 

Gesamtheitliche Optimierung von Einzelraumlüftungsgeräten hinsichtlich Schallschutz und Luftaustausch, kombinierte Anwendung von orts- und zeitaufgelöster Messtechnik für Schallemissionen und Luftströmungen, Nachweis der Potenziale dieser  Messtechniken für die praktische Anwendung in der Produktoptimierung.

Hintergrund des Projekts

Dezentrale Wohnraumlüftungsgeräte können verhältnismäßig einfach installiert werden. Jedoch können die nach DIN 4109 geforderten Mindestanforderungen an den Schallschutz im Hochbau nicht erfüllt werden, sollen Volumenströme für den hygienischen Luftwechsel nach DIN1948:6 gefördert werden.

Projektziel

Im Rahmen des Projekts sollen etwaige Ursachen für die erhöhte Schallemission von dezentralen Lüftungsgeräten identifiziert werden und entsprechenden Optimierungspotentiale aufgezeigt werden.

Projektablauf

Aus messtechnischer Sicht stehen verschiedene Ansätze zur schalltechnischen Untersuchung zur Verfügung. Diese umfassen sowohl Luft- als auch Körperschallmesstechnik zur Quantifizierung und Visualisierung der schalltechnischen Kenngrößen. Zur Korrelation mit raumlufttechnischen Anforderungen stehen strömungstechnische Verfahren zur Verfügung.

Im Rahmen dieser Studie soll modernste Messtechnik aus beiden Bereichen (Labor für Schallmesstechnik LaSM, Labor für Raumlufttechnik und Raumklimasysteme AirLab) erstmalig kombiniert zum Einsatz kommen, um die maßgeblichen Ursachen der Geräusche bei den notwendigen Betriebszuständen zu untersuchen. Mithilfe einer akustischen Kamera können Schallquellen ortsaufgelöst visualisiert und damit lokalisiert werden. Mithilfe von Particle Image Velocimetry (PIV) Methode können Fluidgeschwindigkeit berührungslos auf ganzen Flächen erfasst werden. 

Innovation

Durch die Anwendung in dieser konkreten Fallstudie wird erwartet, die Leisutngsfähigkeit der o.g. messtechnischen Methoden darstellen zu können. Damit werden wissenschaftlich fundierte, neuartige Erkenntnisse für die Optimierung von dezentralen Lüftungsgeräten geschaffen. 


Teilprojektleitung



Projektmitarbeiter:innen

M.Sc. Tobias Kruse
T +49 (0) 8031 / 805 - 2588
Tobias.Kruse[at]th-rosenheim.de

Dr. Andreas Mayr
T +49 (0) 8031 / 805 - 2532
Andreas.Mayr[at]th-rosenheim.de


Projektdauer

01.10.2022 - 30.03.2023

Projektpartner

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH

Projektförderung

Technische Hochschule Rosenheim - Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer

Förderprogramm

Anschubfinanzierung_intern