Doktorand / Doktorandin | MBA & Eng. Sebastian Wiedl |
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Forschungsschwerpunkt | Bioökonomie und Holztechnologie |
Zeitraum | 01.01.2021 - 31.12.2024 |
Wissenschaftlich betreuende Person THRO | Prof. Dipl.-Ing. Peter Karlinger |
Einrichtung | Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer |
Wissenschaftlich betreuende Person (extern) | Universität Bayreuth | Prof. Dr.-Ing. Holger Ruckdäschel |
Mein Promotionsvorhaben befasst sich mit der Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen der Verarbeitung und der Struktur von Cellulosefasern, die in Kunststoffen verwendet werden. Ziel ist es, die Strukturveränderungen von holzbasierten Fasern, insbesondere Regenerat-Cellulosefasern, unter thermischer und mechanischer Belastung in Kunststoffprozessen zu analysieren.
Ansatz und Herangehensweise:
Der Fokus liegt auf der Analyse der Strukturveränderungen von Cellulosefasern während des Verarbeitungsprozesses. Dabei untersuche ich, wie thermische und mechanische Beanspruchungen die Fasern beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Eigenschaften der faserverstärkten Kunststoffe hat. Es werden verschiedene Verarbeitungsmethoden und Fasertypen getestet, um ein tiefes Verständnis für die Materialeigenschaften zu gewinnen.
Innovativer Teil:
Besonders innovativ ist der Einsatz von Regenerat-Cellulosefasern, die aus Holz gewonnen werden. Diese Fasern bieten eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Verstärkungsfasern, da sie aus einem regional verfügbaren Rohstoff hergestellt werden und eine gleichbleibende Faserqualität garantieren. Zudem liegt der innovative Beitrag darin, optimierte Verarbeitungsbedingungen zu identifizieren, um die thermische und mechanische Belastung der Fasern zu minimieren und gleichzeitig die Eigenschaften der Endprodukte zu verbessern.
Ziele und Ergebnisse:
Das Projekt zielt darauf ab, die mechanischen und strukturellen Eigenschaften von faserverstärkten Kunststoffen zu optimieren, indem die negativen Auswirkungen der Verarbeitung auf die Fasern minimiert werden. Langfristig soll eine ökologisch und ökonomisch vorteilhafte Substitution von Glasfasern durch holzbasierte Fasern möglich werden