Ressourceneffizienz durch Digitalisierung

Ressourceneffizienz durch Digitalisierung

Das Promotionsvorhaben untersucht, welchen realen Beitrag Digitalisierungstechnologien in der Produktion zur Steigerung der Nachhaltigkeit leisten können. Die empirische Umsetzung und Analyse basiert auf ausgewählten Prozessen der Holzfertigung und -verarbeitung. Ziel ist es, im Kontext einer Aufwand-Nutzen-Analyse zur Nachhaltigkeits-Bewertung ein methodisches Vorgehensmodell zur Bewertung von Digitalisierungstechnologien beim Einsatz in Fertigungssystemen zu entwickeln und zu validieren. Basierend auf betrieblichen Informations- und Maschinensteuerungssystemen sowie ausgewählter Sensorik und IOT-Technologien (Internet of Things) wird ein Holz- Fertigungsprozess zur Herstellung von Kastenmöbeln (Holzindustrie) als cyber-physisches- System abgebildet. Die zu erfassenden Daten bilden die Basis zur Prozessparametrisierung und zur Darstellung des benötigen Erfassungs- und Verarbeitungsaufwandes. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird ein quantitatives Bewertungsmodell zur Abschätzung der Ressourceneffizienz (Aufwand/Nutzen) entwickelt. Die Bewertungsmethodik soll „reale“ Ressourceneffizienzpotentiale bereits innerhalb des Transformationsprozesses, d.h. bei der Entwicklung und Umsetzung eines cyber-physischen Systems aufzeigen und unter Einbindung bereits bestehender Sensoren und Daten die entscheidenden Stellgrößen zur Ressourceneffizienz innerhalb von Fertigungsprozessen abbilden.