digi.peer - Digitales Peer-Mentoring im Kontext einer Literatur- und Forschungswerkstatt im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit

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Im digitalen Lehrprojekt digi.peer sollen Studierende in Peergroups den Umgang mit digitalen Future Skills beim Verfassen ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeiten erlernen. 

Hintergrund des Projekts

Die TH Rosenheim weist eine gute digitale Infrastruktur auf. Pandemiebedingt wurden digitale Lehrformate seit 2020 als Trigger für die weitere Nutzung von digitalen Tools in der Hochschullehre ausgebaut, so dass auf ein seit zwei Semestern genutztes digitales Lehrformat im Peer-Mentoring rekurriert werden kann, um es in Bezug auf virtuelle Methoden hin auszubauen. Dieses etablierte Lehrformat ist bereits unter Studierenden bekannt und wird als fakultatives Angebot gut angenommen, so dass mit einer grundsätzlichen Aufgeschlossenheit gegenüber einer Weiterentwicklung des Formats hin zu virtuellen Lehrmethoden gerechnet werden kann. Im digitalen Lehrprojekt „Digitales Peer-Mentoring im Kontext einer Literatur- und Forschungswerkstatt im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit“ (digi.peer), das an ein erprobtes digitales Lehrkonzept anschließt, sollen Studierende vor diesem Hintergrund im Prozess der Ko-Konstruktion in Peergroups den Umgang mit digitalen Future Skills im Anwendungsbezug beim Verfassen ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeiten als zentrale Zukunftskompetenzen erlernen.

Projektziel

Ziel des Projekts "digi.peer" ist die digitale Unterstützung der Studierenden im BA-Studiengang Soziale Arbeit zur Vorbereitung der Bachelorarbeiten im Peer-Mentoring. Das Lehrprojekt zur digitalen Literatur- und Forschungswerkstatt zur Vorbereitung der Abschlussarbeiten im BA-Studiengang „Soziale Arbeit“ ist in der sozialisationstheoretisch orientierten Beforschung von Peerbeziehungen verortet. Dabei ist das Kriterium der Reziprozität besonders bedeutsam. Sie wird als Voraussetzung eines gemeinsamen Ko-Konstruktionsprozesses verstanden, der das Prinzip der Peergroups spezifiziert. Ko-Konstruktion erfolgt zum einen im Kreise der Peers als situierte Bezugsgruppe, aber auch simultan mit allen Personen, die in den Interaktionsrahmen einbezogen sind.

Ziel des digitalen Peer-Mentoring im Kontext einer Literatur- und Forschungswerkstatt im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit ist die Anwendung und Reflexion dieser Ko-Konstruktionsprozesse in Peergroups im situierten Lernen. In vier Maßnahmen sollen zunächst digitale virtuelle Tools genutzt werden, um wissenschaftliche Arbeitsprozesse zu initiieren. Anschließend soll der Schreibprozess anhand der rechtlichen Voraussetzungen für die Nutzung von KI reflektiert werden. Durch die Nutzung virtueller Räume mit VR-Brillen wird die Durchführung und Auswertung der empirischen Studien im Ko-Konstruktionsprozess erfasst. In einer abschließenden virtuellen Konferenz werden die Arbeitsergebnisse präsentiert, reflektiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Projektablauf

Im Projekt digi.peer wird didaktisch eine Kombination vier verschiedener Lehr-Lern-Settings genutzt: 1. Asynchrone Lerneinheiten, 2. Peer-Coaching-Austausch, 3. Plenum-Mentoring-Treffen, 4. Einzel-Coaching. Durch die Verbindung der verschiedenen Lehr- und Lernmethoden im aktivierenden blended-learning Setting können Studierende anhand von zahlreichen Übungen und Techniken die Modulinhalte in ihr eigenes Schreibprojekt übertragen. Die unterschiedlichen Elemente, Gruppenkontexte, Lernorte, Themen und Aufgaben ermöglichen es neben der strukturierten Begleitung auch, Herausforderungen in den verschiedenen Phasen eines Schreibprozesses aus unterschiedlichen Perspektiven zu erfassen, gemeinsam passende Lösungen zu finden und ist interdisziplinär nutzbar.

Dabei greift das geplante Lehrprojekt digi.peer in vier Maßnahmen folgende Methoden im digitalen Peer-Mentoring auf: 1. Arbeit mit kollaborativen Tools, 2. Wissenschaftliches Arbeiten mit und rechtliche Voraussetzungen für die Arbeit mit KI, 3. Virtuelle Kooperation mit VR-Brillen, 4. Digitale Abschlusstagung zu Future Skills und Digitalisierungskompetenz.

Innovation

Im Projekt digi.peer sollen digitale virtuelle Tools genutzt werden, um wissenschaftliche Arbeitsprozesse zu initiieren. Anschließend soll der Schreibprozess anhand der rechtlichen Voraussetzungen für die Nutzung von KI reflektiert werden. Durch die Nutzung virtueller Räume mit VR-Brillen wird die Durchführung und Auswertung der empirischen Studien im Ko-Konstruktionsprozess erfasst. In einer abschließenden virtuellen Konferenz werden die Arbeitsergebnisse präsentiert, reflektiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei soll die Nutzung digitaler und virtueller Tools als zentrale Zukunftskompetenzen reflektiert und hochschuldidaktisch interdisziplinär weiterentwickelt werden.

 


Projektleitung


Projektmitarbeiter:innen

M.A. Madeleine Dörr
T +49 (0) 8031 / 805 - 4547
madeleine.doerr[at]th-rosenheim.de

Marie-Theres Frank
T +49 (0) 8031 / 805 - 2828
marie-theres.Frank[at]th-rosenheim.de

Prof. Dr. Andrea Gergen
T +49 (0) 8031 / 805 - 2902
andrea.gergen[at]th-rosenheim.de

M.A. Florian Müller
T +49 (0) 8031 / 805 - 2903
florian.mueller[at]th-rosenheim.de

Projektmitwirkung


Projektdauer

01.04.2024 - 31.03.2026

Projektförderung

Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Förderprogramm

Stiftung Innovation in der Hochschullehre